Unterwegs in Auroville

Touristen in Pondicherry

Heute am Sonntag waren wir den Tag über in Pondicherry: Indischer Ozean, gute Restaurants in traumhaften Villen aus der französischen Zeit in White Town, guter Kaffee, Eis, Pain Perdu, Waffel. Fühlte sich ziemlich kolonial an. Aber tatsächlich haben Inder aus allen Teilen des Subkontinentes Pondicherry entdeckt und sind touristisch unterwegs. Gelöste Urlaubsstimmung rundherum und auch bei uns. Keine Permakultur.

Blick von La Spott auf den Indischen Ozean – Golf von Bengalen. Die roten Punkte sind Frauen in Saries, auch Männer und Kinder komplett in einem betörend intensiven Rot. Es wirkte so, als machte ein ganzes Dorf einen Ausflug ans Meer.

Pondicherry bot keine Permakultur, aber wieder im Gästehaus Samasti lese ich „Glauben erden“ von Detlef Lienau (S.27): „Der indische katholische Priester Raimon Panikkar (zit. n.Vogt: Ökotheologie, S.1) spitzt zu, dass der Schrei der geschundenen Natur eine Kosmophanie sei, in der Gott zu uns spricht: »Die ökologische Krise stellt eine Offenbarung dar. Wenn man sie nicht als Offenbarung sieht, sieht man sie nicht genügend tief und ernst.« In der Art, wie wir die ökologische Krise angehen, steht unsere Gottesbeziehung auf dem Spiel.“

1 Kommentar

  1. matthias

    hm,

    welch eine freude, euch sooo nah zu sein, liebe ursula !

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